Chronik - 1940

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1940

Mit Kriegsende im Mai 1945 wurde die Werkskapelle und somit der EMV Salzburg aufgelöst. Die Eisenbahner ließen sich jedoch nicht unterkriegen. Mit Zustimmung der amtierenden Militärbehörde wurde der Verein neu gegründet und der in aller Eile wieder zusammengestellte Klangkörper spielte bereits am 2. September 1945 wieder ein Promenadekonzert im Mirabellgarten.
Kapellmeister Huemer
Es war jedoch äußerst schwierig, die Musikkapelle und auch den Verein wieder in geordnete Bahnen zu bringen. Die Musiker waren zum Teil aus dem Krieg nicht mehr zurückgekehrt oder anderswo untergekommen. Der Mitgliederstand musste neu aufgebaut werden. Mit vereinten Kräften gelang es jedoch, die schwere Nachkriegszeit zu überwinden.

Als dann im Jahre 1949 Kapellmeister Leopold Huemer sein Amt antrat und ein Jahr später Oskar Bieder zum Obmann bestellt wurde, begann für den EMV eine neue Ära.


1950

Uniform 1950 Zunächst wurde für den Klangkörper die neue Dienstuniform der ÖBB angeschafft (Uniform 1950). Obmann Bieder war es gelungen, mit Unterstützung der Stadt Salzburg und des Fremdenverkehrsbüros große Konzerttourneen in das europäische Ausland wie Frankreich, Italien, Belgien u. a. zu organisieren und dabei den EMV Salzburg als Werbeträger für Salzburg einzusetzen. Eine große Aufgabe für unseren Klangkörper.
Aus Anlass des 35-jährigen Bestandes des EMV wurde 1955 eine vollständige Neuinstrumentierung unseres Klangkörpers vorgenommen und ein großes Jubelfest gefeiert. Unter den zahlreichen teilnehmenden Musikkapellen aus dem In-und Ausland war auch die Kapelle aus Bühlertal im Schwarzwald, zu der noch bis heute enge freundschaftliche Verbindungen bestehen.

Für das nach dem Krieg wiederbelebte Streichorchester des EMV wurde nach einer größeren Betätigung gesucht. Nach einer Idee von Kapellmeister Huemer wurde das Neujahrskonzert im großen Saal der Arbeiterkammer Salzburg am 1. Jänner 1956 erstmals aufgeführt. Die Veranstaltung, bei der zeitweise auch der Chor der Kärntner Landsmannschaft mitwirkte, musste aus Platzgründen einige Jahre später in die große Aula der Universität Salzburg verlegt werden. Seit Auflösung des Streichorchesters in den 70-er Jahren wird das Neujahrskonzert vom großen Blasorchester des EMV bestritten.

Im Jahr der Weltausstellung in Brüssel (Expo 58) wurde der EMV Salzburg als Vertreter Österreichs zu den 60. Internationalen Musikfestspielen in Antwerpen nominiert. Konzerte in Luxemburg, Oostende, vor allem aber in Antwerpen standen auf dem Programm. Eine Gruppe des Trachtenvereines Alpinia war mit von der Partie und konnte ihrerseits mit ihren Tanz- und Gesangseinlagen begeistern. Auf Einladung des Österr. Botschafters wurde auch auf der Expo 58 im Österreichpavillon ein Konzert gespielt.
Widmung Rohracher
Der nach Kriegseinwirkung schwer zerstörte Salzburger Dom wurde nach seiner Wiederherstellung im Frühjahr 1959 mit einem großen Fest neu eröffnet. Der EMV Salzburg erhielt vom Domkapitel den ehrenvollen Auftrag, an einem der Festtage, der den Arbeitern gewidmet war, die musikalische Umrahmung zu übernehmen. Erzbischof Andreas Rohracher bedankte sich dafür herzlich mit einer Widmung.

 

 

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